Offizielle Parteigründung BSW

Parteigründung Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) offiziell
Quelle: Tagesschau.de (dpa)

Auf der Bundespressekonferenz hat Sahra Wagenknecht heute die offizielle Parteigründung Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) – für Vernunft und Gerechtigkeit verkündet. Aus dem 2023 gegründeten Verein soll nun eine Partei werden. Das haben 44 Gründungsmitglieder heute hinter verschlossenen Türen beschlossen. Dabei waren ehemalige Mitglieder der Linken und einer anderen demokratischen Partei sowie Menschen, die sich bisher noch nicht parteipolitisch engagiert haben. Dabei waren Gewerkschafter, Unternehmer, Ärzte, Sozialarbeiter, Abgeordnete, Professoren und Theologen. Die Führung des BSW übernimmt demnach eine Doppelspitze aus Sahra Wagenknecht und Amira Mohamed Ali, die frühere Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag.

Bei der Europawahl im Juni 2024 will die Partei sich erstmals zur Wahl stellen. Als Kandidaten wurden Fabio de Masi und Thomas Geisel nominiert.

Wir haben die neue Partei gegründet, damit diese falsche Politik, damit die Unfähigkeit und Arroganz hier im Berliner Regierungsbezirk, die unser Land spaltet, unsere Zukunft verspielt und unsere Demokratie gefährdet, damit das überwunden werden kann.

Sahra Wagenknecht auf der Bundespressekonferenz zur Parteigründung BSW am 8.1.2024

Mit diesem Satz beendete Sahra Wagenknecht ihr Eingangsstatement was die offizielle Parteigründung BSW betrifft. Zuvor beschrieb sie mit markanten Worten die Zustände in der Ampelregierung und der CDU – Opposition. Wer die gesamte Pressekonferenz sehen möchte – hier entlang.

Meine Sicht der dinge

Ich finde es gut, dass es diese neue Partei nun gibt. Ich weiß ja nicht, wie es euch mit dem jetzigen Politikstil in Berlin geht. Aber Sahra Wagenknecht trifft mit ihrer Beschreibung meine eigene Wahrnehmung. Ich könnte es nicht besser beschreiben. Das macht die Person Sahra Wagenknecht und nun auch die nach ihr benannte Partei BSW für mich so sympathisch. Hier ein paar Beispiele.

  • … erleben eine Regierung, die keinen Plan hat außer uns das ohnehin knapper gewordene Geld aus der Tasche zu ziehen.
  • … erleben einen Bundeskanzler, der sprachlos wirkt, selbst wenn er lange Reden hält.
  • … erleben eine Opposition, die zu großen Teilen tatsächlich auch die Politik der Regierung mitträgt.
  • … und dann wundert man sich über Wut, Protest und Denkzettelwahlen.
  • … und Politiker beschweren sich über ein Volk, das es satt hat so behandelt zu werden.

Ich denke, diese neue Partei könnte die Parteienlandschaft in Deutschland wirklich verändern. Ich sehe einiges Wählerpotential. Insbesondere bei den anstehenden Landtagswahlen wird der Grundstein für einen Erfolg bei der Bundestagswahl in 2025 gelegt. Falls es hier gelingt, enttäuschten Menschen aus der bürgerlichen Mitte eine neue politische Heimat zu geben, hat dieses Land, hat die Demokratie in unserem Land doppelt gewonnen. Weil diese Menschen nicht mehr AFD wählen müssen. Eine andere Alternative gab es ja bisher nicht. Aber jetzt ist eine neue Alternative da – BSW.

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